Vegan kochen mit Matcha

Immer mehr Menschen verzichten in ihrer Ernährung bewusst auf tierische Erzeugnisse. Sie essen ausschließlich pflanzliche also vegane Lebensmittel.

Auch prominente Köche tragen dem bereits Rechnung und entwickeln dazu Rezepte. Dabei spielt auch Matcha immer häufiger eine wichtige Rolle. Er ist durch seine leichte Verarbeitung prädestiniert als Geschmacks- und Farbgeber. Die mannigfachen Möglichkeiten werden in Saucen und pikanten Füllungen genutzt. Auch höchst einfallsreich in Matchaeis, Keksen und Dips findet er Einsatz.

Wer mit dem japanischen Grüntee-Pulver in der Küche experimentieren möchte, sollte allerdings sparsam dosieren. Es braucht nicht viel, meist reicht ein halber bis ein Teelöffel, um Speisen eine besondere Note zu verleihen. Der mild-herbe Eigengeschmack passt hervorragend zu exotischen Gewürzen aber auch zu Schokolade und Nüssen.

aber bitte mit Matcha !

Matcha eignet sich zur Mischung mit verschiedensten Flüssigkeiten. Wasser sollte warm sein, aber auch in Milch sowie Frucht- und Gemüsesäften löst sich das Pulver leicht auf. Trendgetränke wie Green Smoothies werden noch gesünder und grüner, dank Matcha. Denn die kräftige grüne Farbe ersetzt jedes andere Färbemittel, das nur allzu oft synthetischen Ursprungs ist. So kann man auch Verzierungen auf Cupcakes und diverses Kleingebäck fröhlich und bedenkenlos färben.

Aber kommt man kulinarisch erst mal in Matcha-Schwung, finden sich noch unzählige andere Einsatzgebiete: Suppen, Püree, Huhn (einfach als Würze über das Fleisch streuen), Fisch und Schwein, fast jedes Gemüse und natürlich auch als Beimischung zu Teigen, sei es für bunte Pasta oder einen Marmorgugelhupf.

Matcha ist mit seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in jeder Hinsicht eine Bereicherung der veganen und traditionellen Kochkunst. Dabei kann er durch seine antioxidativen Wirkstoffe auch noch zum Zellschutz und allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Da sich die angeführten Vorteile bereits zu einem Trend entwickelt haben, finden sich viele Rezeptideen im Internet. Auch hier finden Sie gleich ein paar Vorschläge zum Ausprobieren und Sie werden sehen, Matcha ist viel mehr als grüner Staub und zu abwechslungsreich, um ihn nur als Tee zu verwenden.

Matcha-Beerentörtchen

Zutaten für 9 Stück:
90 g kalte Butter oder Pflanzenmargarine
60 g Puderzucker
1 Vanilleschote
2 g Bio Matcha
160 g Weizenmehl, Type 550
1 Msp. Backpulver, 1 g
250 ml fettarme Milch, Kokos- oder Sojamilch
1/2 Pck Vanillepudding zum Kochen
40 g Zucker
200 g gemischte Waldbeeren
40 g gehackte Pistazien
Außerdem
9 Silikon-Tarteletteförmchen

/Auch vegan & laktosefrei möglich/

Zubereitung:
Aus Butter, Puderzucker, Vanille, Matcha, Mehl und Backpulver einen Mürbeteig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden kalt stellen.
Für die Vanillecreme Milch mit Puddingpulver nach Packungsangaben kochen und süßen. In eine Schüssel füllen, abkühlen lassen. Dabei regelmäßig mit einem Schneebesen gut durchrühren, damit sich keine Haut bildet.
Den Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Gad) vorheizen. Kalten Mürbeteig auf einer Silikonbackunterlage mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Kreise von 7 cm Durchmesser ausstechen, Förmchen damit auslegen, Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen. Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiebeleiste in 12 bis 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Beeren verlesen, vorsichtig waschen, auf Küchenkrepp abtropfen. Vanillecreme gleichmäßig in die abgekühlten Mürbeteigtörtchen füllen. Beeren darauf drapieren, mit ein paar gehackten Pistazien bestreut servieren.
Tipp: An heißen Sommertagen erst kurz vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen.

Zubereitungszeit: Etwa 30 Minuten, plus Kühl- und Backzeit: 2 Stunden und 15 Minuten.

 

Kokos-Matchakonfekt

vegan & laktosefrei

Zutaten für 40 Stück:
200 g getrocknete Aprikosen
100 g getrocknete Apfelringe
200 ml Kokosmilch
100 g gemahlene Mandeln
80 g Kokosflocken
80 g Hafer-Schmelzflocken
2-3 EL Agavendicksaft
4 g Bio Matcha

Zubereitung:
Das Trockenobst in einer Küchenmaschine zerkleinern. Alternativ mit einem scharfen Messer in schmale Streifen schneiden, anschließend mit einem Wiegemesser fein hacken, in eine Schüssel geben. Nun Kokosmilch, Mandelmehl, 50 g Kokosflocken und Hafer-Schmelzflocken dazugeben, mit Agavendicksaft süßen, zu einem Teig kneten. Restliche Kokosflocken in einen tiefen Teller füllen. Matcha in eine hohe Schale geben. Aus dem Teig 40 gleich große Kugeln formen. Erst in Kokosflocken, dann im Matcha wälzen. In eine Dose füllen und kühl lagern.

Zubereitungszeit: Etwa 25 Minuten

Mango-Matcha-Shake
/vegan & laktosefrei/
Zutaten für 2 große Gläser:
200 g Mangofruchtfleisch
200 ml Kokosmilch
100 ml Wasser
1 Vanilleschote
1-2 EL Agavendicktsaft
2 g Matcha
Zubereitung: Mangofrucht in Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Mit Kokosmilch und Wasser aufgießen. Nun Vanillemark, Agavendicksaft und Matcha dazugeben. Mit einem Passierstab sämig pürieren. In zwei Gläser füllen und mit Strohhalm und etwas Mangofrucht garnieren. Tipp: Statt Kokosmilch eignet sich auch Mandel- oder Sojamilch sowie Sojajoghurt. Zubereitungszeit: Etwa 10 Minuten
Hier findest du noch Matcha-Smoothie Rezepte.

Anti-Aging aus der Küche

Alle Menschen wollen alt werden, aber keiner will es sein,“ lautet eine inzwischen weit verbreitete Erkenntnis. Die Zahl der Konsumenten, die durch eine gezielte Lifestyle-Modifikation selbst aktiv werden, steigt allerdings erfreulich an.

Achtsam mit sich und seinen Bedürfnissen umgehen bildet die spirituelle Basis. In Bewegung bleiben zielt auf die Motorik und die Muskeln. Abwechslungsreiche Ernährung und Getränke runden das natürliche Anti-Aging-Programm ab. Die drastische Reduktion oder das Weglassen von Fleischprodukten und zuckerhaltigen Lebensmitteln steht bei vielen Änderungswilligen teils aus ethischen, teils aus diätischen Überlegungen oft am Anfang der Umstellungen. Meist wird gleichzeitig auf die Qualitätssteigerung des verbliebenen Nahrungsangebots geachtet und hochklassige Produkte bevorzugt aus biologischen Anbau gewählt.

Das stetig wachsende Angebot an gesunden Alternativen erleichtert den Wechsel in den meisten Bereichen der Genussmittel. Doch für Kaffee und Espresso sucht man scheinbar vergeblich nach Ersatz. Für Kaffeetrinker wenig verwunderlich, fällt der Verzicht auf dieses aromatische Heißgetränk besonders schwer. Aber es gibt eine interessante Option: Matcha Tee.

Tee statt Espresso ?

Matcha ist fast zu Staub gemahlener grüner Tee. Wie vom Grüntee bekannt, enthält er eine Menge kostbarer Inhaltsstoffe. Die wichtigsten Wirkstoffe sind verschiedene Catechine und Aminosäuren. Der Koffeingehalt der Grüntees variiert. Der früher auch Thein genannte anregende Stoff in Matcha wirkt zwar langsamer dafür länger. Deshalb wird er gerne als „Espresso des Tees“ bezeichnet. Für alle, die ihren Kaffee- oder Espressokonsum reduzieren möchten, bietet Matcha somit eine hervorragende Auswahlmöglichkeit.

Durch besondere Verfahren beim Anbau und der Verarbeitung schmeckt Matcha im Vergleich zu herkömmlichen grünen Tees weniger bitter und hat ein angenehmes mildes Aroma mit einer herb-frischen Note. Sogar auf die Schaumkrone muss man nicht verzichten, denn den aufgebrühten Tee kann man mit einem besonderen rundlichen Besen in einer Schale, die an einen Müslicup erinnert, aufschlagen. Für eilige Besitzer eines Kaffeeautomaten mit Wasserdüse bietet sich die Möglichkeit, nach dem Aufgießen direkt aus dem Wasserauslass alles mit der Dampfdüse aufzuschäumen. Kaokaopuder drauf, pronto, der Matcha-Espresso ist fertig.

Matcha in der japanischen Tradition

Den Ursprung des Matcha, was nichts anderes heißt als „gemahlener Tee“, findet man in Japans zeremoniellem Teegenuss. Die Regeln, die schon beim Eintritt ins Gasthaus beginnen und sich über viele Stationen hinziehen, brauchen Zeit und eine bewusste Abkehr vom geschäftigen Treiben der äußeren Einflüsse. Die Teebereitung und jeder einzelne Handgriff dabei dienen der Konzentration auf den Moment.

Unter Zuhilfenahme einiger traditioneller Utensilien, kann man auch im eigenen Wohnzimmer eine Tee-Zeremonie abhalten. Dazu braucht man einen Bambuslöffel, eine zeremonielle Teeschale, einen Chasen-Besen, um den Tee schaumig zu schlagen, und einen dafür passenden Halter. Das wichtigste allerdings kann man nirgends kaufen, sondern muss es sich einfach nehmen: Zeit.

Weitere Rezeptideen findest du auf: Emcur-Matcha.
 
Quelle: Rezepte/Bilder: #livingpress

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