Eiweiß in der Ernährung – Die Grundlage des Lebens!

Wenn man über Ernährung und dabei über Eiweiß spricht, denken viele wahrscheinlich eher an die „aufgeblasenen“ Muskeln von Bodybuildern als an Beauty und schöne Haut.
Aber gerade dafür ist eine gute Versorgung mit Eiweiß vonnöten. Eigentlich sprechen wir ja von 23 verschiedenen Aminosäuren. 8 von denen sind essentiell. Das heißt, wir müssen sie dem Körper jeden Tag über unsere Ernährung zu führen, weil er sie selbst nicht herstellen kann.

Aus diesen Aminosäuren kann unser Körper dann jede beliebige Zelle herstellen oder auch reparieren, egal ob das jetzt eine Zelle in der Lunge oder eine Haarwurzel ist. Du kannst Dir das ein bisschen vorstellen wie das Alphabet. Aus 26 Buchstaben kann ich auch die verschiedensten Texte schreiben!

Und w nn j tzt mal in Buchstab f hlt, ist das anfangs noch gar nicht schlimm. Du kannst d n T xt noch imm r probl mlos l s n, f hlt ab r in zw t r, d tt od noch m h dau haft, dann w d s bald  cht mühsam m t d m L s n – od ?

Und genau deshalb ist Eiweiß für unser gutes Aussehen wichtig. Fehlen auch nur einzelne Aminosäuren über längere Zeit, spart der Körper an Reparatur- und Erneuerungsarbeiten ein und das gerne an Orten, die jetzt fürs Überleben nicht ganz so stark wichtig sind.

Da werden dann die Haare kraftlos und fallen vermehrt aus, die Haut sieht schlaff und fahl aus und auch das Bindegewebe zeigt Verschleißerscheinungen.

Wie versorgst Du Dich nun gut mit Eiweiß?

Eiweiß kannst Du nicht nur in Form des Weißen vom Ei essen ;-))

Auch Milchprodukte und Fleisch sind in der Ernährung gute Eiweißlieferanten, aber gerade da wird’s bei vielen Frauen eng. Viele meiner Klientinnen bevorzugen eher vegetarische Ernährung mit wenig Fleisch, andere reagieren auf Milch mit Blähungen und Bauchschmerzen, vermuten vielleicht sogar eine Laktoseintoleranz.

Leider oft vergessen werden Hülsenfrüchte, in Sachen Eiweißlieferanten, wie z.B. Linsen, Erbsen und Bohnen. Sie lassen sich wunderbar in Suppen, Salaten oder auch als Eintöpfe zubereiten. Eine nicht heimische Hülsenfrucht ist Soja – eine gute Alternative für alle, die keine Sojaallergie haben. Achte aber unbedingt auf gute Qualität!

Soja kannst Du als Sojamehl, Tofu oder auch als Gemüse (gibt es tiefgekühlt aus dem Marchfeld zu kaufen!). Ich persönlich mag auch gerne ab und an einen Soja-Shake, nach dem Sport oder mal als kalorienarmer Mahlzeitersatz. So ein Shake sollte aber unbedingt aus nicht genmanipulierten Soja sein und hochwertiges Sojaisolat (da sind die Phytoöstrogene entfernt, die eventuell Probleme verursachen können) enthalten.

Mehr Eiweiß in der Ernährung – Gut kombiniert: Durch Kombination von Eiweißquellen mit Getreiden kann man die Versorgung sogar noch verbessern – zum Beispiel Mais und Bohnen, Tofu und Reis oder Erdäpfel mit Ei.

Erinnert Dich das an traditionelle Gerichte? Spinat mit Erdäpfel und Spiegelei, Chili con Carne, chinesischer Gemüsereis mit Tofu – die Wichtigkeit der Eiweißversorgung ist also kein moderner Humbug, sondern eigentlich altes Erfahrungswissen!


Ein Gastbeitrag auf Beauteo Inspiration von:
Vera Rosenauer, Dipl. Ernährungstrainerin
www.abenteuer-alltag.at

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